Danh Võ

vietnamesisch-dänischer Installations- und Performancekünstler; Arbeiten auf Papier, in Objekten und Installationen zu Themen wie Homosexualität, Konventionen und Normen in der Gesellschaft wie in der Kunst.

* 1975 Bà Ria

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Herkunft

Danh (Võ Trung Ky Danh) wurde 1975 in Bà Ria, Südvietnam, geboren. Nach dem Sieg der Kommunisten und dem Fall von Saigon war V.s Familie 1975 gemeinsam mit 20.000 anderen Südvietnamesen auf die Insel Phu Quoc, die größte Insel im Golf von Thailand, gebracht worden. Ein Bruder V.s starb im Lager. Nach vier Jahren Überlebenskampf floh die Familie 1979 auf einem Boot, das V.s Vater gebaut hatte und ca. 100 Menschen fasste, und brach in den Pazifik auf. Ein dänisches Frachtschiff rettete sie und brachte sie nach Dänemark, dort erhielten sie politisches Asyl. V. wuchs in Kopenhagen auf, wo sein Vater Phung Võ, ein Katholik und gelernter Kalligraph, ein kleines Lebensmittelgeschäft betrieb. Die abenteuerliche Geschichte der Flucht und ihre politischen Hintergründe bilden den Ausgangspunkt und die Basis von V.s künstlerischer Arbeit.

Ausbildung

V. besuchte die Royal Academy of Fine Arts in Kopenhagen und machte dort seinen Abschluss. Danach studierte er an der Städelschule in Frankfurt, u. a. bei Tobias Rehberger.

Wirken

Stationen und Erfolge

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